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Allen Jones
Allen Jones gehört zu den bedeutendsten und international bekanntesten britischen Künstlern. Am Royal College of Art studierte er mit RB Kitaj, Peter Philipps und David Hockney. 1961 waren Sie entscheidend am Durchbruch einer neuen figurativen künstlerischen Position beteiligt, die unter dem Begriff Pop Art in die Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts eingegangen ist. Ein längerer Aufenthalt in New York half Jones bei der Entwicklung einer eigenständigen künstlerischen Position. Im Umfeld dieser dreckigen und lauten Metropole wurden seine Figuren aggressiver. Diese aggressive und fetischistische Darstellungsweise gipfelte 1969 in einer Serie lebensgroßer Figuren aus Fiberglas, die gefesselte Frauen in Schaftstiefeln und Korsagen, als Möbel darstellten. Diese Beschäftigung mit dem Fetischismus und der Obsession sind für Jones spätere Ausflüge in den Bereich des Set Designs wegweisend.
In seinen jüngeren Werken thematisiert er diesen Sex-Appeal-Fetischismus. Für seine Sujets aus dem Sport und Tanz nutzt Jones das Spannungsverhältnis zwischen Figuration und gestischer Abstraktion aus. Seit 1980 hat Jones eine Vielzahl von Großskulpturen aus Stahl geschaffen, die u.a. in London, Shanghai, Hong Kong und St. Louis, Missouri im Öffentlichen Raum stehen. In den letzten 40 Jahren hat Jones Lehrtätigkeiten an verschiedenen Kunstakademien in den USA, Kanada und Deutschland wahrgenommen. Er ist Mitglied der Royal Academy of Arts in London und Ehrenkurator des British Museum. Seine Arbeiten werden regelmäßig in Museen und Galerien weltweit ausgestellt und sind in wichtigen öffentlichen und privaten Sammlungen vertreten.
