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Péter Nádas (Kopie)


  • Galerie–Peter–Sillem 2 Dreieichstraße Frankfurt am Main, HE, 60594 Deutschland (Karte)

Alia Ali

07.11.2025 – 17.12.2025
Timespace
Galerie–Peter–Sillem

In ihrer fünften Einzelausstellung bei uns präsentiert Alia Ali drei miteinander verbundene Werkgruppen, die sich mit den Themen Geschichte, Wahrnehmung und Zukunft befassen. BATIK untersucht die kulturelle und koloniale Geschichte von Batik-Textilien und verbindet die antiken Handelsrouten des Indischen Ozeans mit heutigen globalen Austauschprozessen. Mit REFRACTED FUTURES führt Alia Ali ihre Beschäftigung mit dem jemenitischen Futurismus fort und entwirft in Form von fotografischen Skulpturen eine spekulative Zukunft, in der Individuen als resiliente, futuristische Figuren durch Zeit und Raum reisen. SHREDS vereint Text und Textil, um die zyklische Natur von Geschichte, Erinnerung und die fragmentierte Wahrnehmung von Information im digitalen Zeitalter zu hinterfragen.
Alia Ali erinnert uns daran, über das Subjektive hinauszublicken und die Vielzahl an Perspektiven zu würdigen, die gleichzeitig existieren können: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

Alia Ali (geb. 1985) ist eine multimediale Künstlerin mit jemenitisch-bosnischen und US-amerikanischen Wurzeln. Ihre Arbeiten beschäftigen sich mit kulturellen Gegensätzen und setzen sich mit komplexen Themen wie Geschlecht, Politik, Medien und gesellschaftlicher Zugehörigkeit auseinander. Sie arbeitet in den Bereichen Sprache, Fotografie, Skulptur, Video und Installation. Alia Ali adressiert die Politisierung des Körpers sowie die Geschichte von Kolonialismus, Imperialismus, Sexismus und Rassismus durch Projekte, die Muster als zentrales Motiv verwenden.

Besonders Textilien sind ein konstantes Element in ihrer künstlerischen Praxis. Ihre Arbeiten entwickeln sich zu immersiven Installationen, die Licht und Muster nutzen, um über Sprache hinauszugehen und ein erweitertes, erfahrbares Verständnis von Selbst, Kultur und Nation zu vermitteln. Alia Alis Werk umfasst auch Aspekte des jemenitischen Futurismus, indem sie Gegen-Narrative zu Aneignung, Gewalt und Missachtung offeriert.

Alia Ali hat am Wellesley College (Politikwissenschaften und Bildende Kunst) und am California Institute of the Arts (Fotografie und Medien) studiert und ist NIKON Global Ambassador. Ihre Werke sind in den Sammlungen des British Museum, des Museum of Contemporary Photography in Chicago (MoCP), des New Orleans Museum of Art (NOMA) und der Princeton University zu finden. Ihr Monument „al-Falak“ wurde von der Andrew Mellon Foundation gefördert und ist heute im Arab American National Museum ausgestellt. Ihre Arbeiten wurden in Publikationen wie Vogue, Harper’s Bazaar, Architectural Digest und der Financial Times publiziert. Alia Ali lebt und arbeitet in New Orleans, Paris, Marrakesch und Jaipur. Derzeit ist sie Jameel Art Fellow am Victoria & Albert Museum in London.

Galerie–Peter–Sillem
Dreieichstraße 2
60594 Frankfurt am Main

Tel. 069/61 99 55 50

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