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Heiner Meyer


  • Galerie Barbara von Stechow 28 Feldbergstraße Frankfurt am Main, HE, 60323 Deutschland (Karte)

Heiner Meyer

03.09.2025 – 02.10.2025
Icons and Illusions
Galerie Barbara von Stechow

Mit „Icons and Illusions“ präsentieren wir eine umfangreiche Auswahl an Arbeiten, des überaus renommierten und international bekannten Künstlers Heiner Meyer. Heiner Meyer wurde 1953 in Bielefeld geboren. Bereits mit 19 Jahren eröffnet er seine erste Einzelausstellung in Münster. Ab 1973 wird er als Assistent Salvador Dalìs im spanischen Port Liggat tätig. Von 1977 bis 1983 studiert er Freie Kunst an der Hochschule für Bildende Kunst in Braunschweig und wird 1981 zum Meisterschüler bei Prof. Malte Sartorius ernannt. Im selben Jahr erhält er den Rudolf-Wilke Preis der Stadt Braunschweig, sowie ein Jahr später, den Kunstpreis der Lottogesellschaft Niedersachsen und 1995 die Förderung des Kultusministeriums des Landes Nordrhein-Westfalen. Seiner Ausbildung folgen Lehrtätigkeiten an der HBK Braunschweig und der Fachhochschule Bielefeld. 2015 wird er zur Beteiligung an der ersten Triennale von Venedig eingeladen. Heiner Meyer lebt und arbeitet in seiner Heimatstadt Bielefeld.

Meyer lenkt den Charakter der Waren als Fetische der Moderne und Statusobjekte sowie der Kunst als Ware ins Zentrum der Aufmerksamkeit, indem er omnipräsente Motive und Figuren (Micky Mouse, Pink Panther, Audrey Hepburn, Dita von Teese usw.) in seine Gemälde integriert, sie miteinander kombiniert und völlig übersteigert. Damit werden die ontologischen Eigenschaften dieser Bilder ausgehebelt. Was auf den ersten Blick an die Motivwelt der Pop Art erinnert, entpuppt sich als Karikatur derselben, da er die Charakteristik des gemalten Bildes durch seine gestischen Spuren sichtbar werden lässt. Meyer ist außerdem auch als Bildhauer tätig und nutzt Luxusartikel und Objekte der Merchandising-Industrie als Vorlage für seine Bronzeplastiken. Selbst vor der Kunstgeschichte macht er nicht halt und so finden sich unter anderem der Brushstroke Roy Liechtensteins, die Brillo-Boxes Andy Warhols, die Signatur Picassos, die Rasterungen Sigmar Polkes und sogar der Dürer-Hase in seinen Arbeiten wieder.

Bei seinen malerischen Werken liegen Gegenständlichkeit und Ungegenständlichkeit orthografisch unmittelbar neben- und übereinander. Sie werden ergänzt durch Logos und Schriftzüge aus der Werbung (Paramount, Hermes oder Prada) sowie Elementen des Comics und Objekten des Alltags. Meyers Motivrepertoire scheint unbegrenzt und „vogelfrei“ bzw. frei zum Abschuss: Ironie und Witz prägen seine Kompositionen, deren vermeintliche Oberflächlichkeit einer ethnografischen Bestandsaufnahme des postmodernen Bildgedächtnisses und des heutigen Umgangs mit Bildern jeglicher Art gleicht. Die Werke Heiner Meyers wurden weltweit in mehr als 250 Gruppen- und Einzelausstellungen präsentiert.

Seine Bilder und Skulpturen sind international in zahlreichen öffentlichen und privaten Sammlungen vertreten, wie in der Skulpturenhalle Basel, dem Contemporary Art Museum in Miami, der Fundació Miró in Barcelona oder der Sammlung Sal. Oppenheim in Köln und Berlin. Besonders gefragt sind seine Werke auf dem amerikanischen Markt. Von den Hamptons über Miami bis nach Los Angeles waren seine Arbeiten bereits in Galerien und auf Messen, wie beispielsweise der Art Miami, zu sehen. Seine Arbeiten sind unter anderem in die Sammlung des Modedesigners Tommy Hilfiger eingegangen. 2014 zierte die von Hilfiger angekaufte Großskulptur sogar die Titelseite des Architectural Digest.

Galerie Barbara von Stechow
Feldbergstraße 28
60323 Frankfurt am Main

T. +49 69 72 22 44
E. mail@galerie-von-stechow.com

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