Körper, Raum und Natur

Die renommierte Künstlerin Franziska Kneidl geht in ihren eigens für diese Ausstellung geschaffenen Arbeiten auf Bühnenbilder ihres Vaters mit Peter Zadek und Pina Bausch ein (Kai Middendorff Galerie).

Nicht allein Malerei und Fotografie prägen den Saisonstart. Auch Skulptur, Installation und konzeptuelle Positionen zeigen, wie vielgestaltig das künstlerische Feld in Frankfurt ist.

In der Westend Galerie lotet der italienisch-slowakische Künstler Sandi Renko das Spiel zwischen Zwei- und Dreidimensionalität aus. Seine Arbeiten bewegen sich zwischen OpArt, kinetischer Kunst und geometrischer Abstraktion – Bildflächen, die den Blick in Bewegung versetzen.

In der netter gallery wiederum verweisen die Positionen der Ausstellung demo-crazy auf Orte der Demokratie. Kunst wird hier zum Kommentar über gesellschaftliche Räume, in denen politische Teilhabe verhandelt wird.

Sehr persönlich ist der Ansatz bei Kai Middendorf: Die Frankfurterin Franziska Kneidl schafft einen „Raum für Karl Kneidl“, ihren Vater, einen der bedeutendsten Bühnenbildner des deutschen Sprachraums. Zur Eröffnung wird er selbst anwesend sein – ein generationenübergreifender Dialog zwischen Bühne und Bildender Kunst.

Die Galerie von Miller widmet ihre Ausstellung Corpus der Darstellung des Körpers in der afrikanischen Kunst, während der britische Bildhauer John Davies bei ARTE GIANI das Verhältnis von Mensch und Lebensraum in poetische Skulpturen übersetzt.

Naturbezüge bestimmen auch die Arbeiten von Silke Bonde bei Schlieder Contemporary. In zarten Papierarbeiten untersucht die dänische Künstlerin das fragile Verhältnis zwischen Mensch und Umwelt. Ebenfalls fein und filigran sind die Werke von Hitomi Uchikura, die erstmals in der Japan Art – Galerie Friedrich Müller zu sehen sind.

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Fotokunst zum Saisonstart

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Im Dialog: Gruppenausstellungen